Während das Internet und der digitale Raum unzählige neue Möglichkeiten eröffneten, offenbart sich seit vielen Jahren schon eine Schattenseite der konsequenten Digitalisierung: Jahr für Jahr nehmen die wirtschaftlichen Schäden durch Cyberangriffe und Schadsoftware zu – wobei die keinesfalls nur Unternehmen, sondern auch Privatpersonen ereilen können. Ein 360-Grad-Antivirenschutz kann dagegen als erster, verlässlicher Schutzwall dienen.
Softwarebasierte Unterstützung gegen Schadsoftware
Trojaner, Viren, Malware oder beispielsweise Ransomware: Zwischen den einzelnen Schadsoftwares gibt es Unterschiede, gemeinsam haben sie alle, dass sie immense wirtschaftliche Schäden hinterlassen. Laut einer Ermittlung sind acht von zehn deutschen Unternehmen von Cyberkriminalität direkt mindestens einmal betroffen gewesen – selbst die Bundeswehr erachtet den digitalen Raum mittlerweile als Schauplatz einer digitalen Kriegsführung.
Antivirenprogramme sollten auch auf Rechnern und weiteren Endgeräten von Privatpersonen installiert sein, selbst wenn Privatverbraucher meist nicht das Ziel großangelegter Hackerangriffe sind. Schon ein falscher Klick oder eine Unachtsamkeit kann im Internet genügen, um unbemerkt Schadsoftware auf das Gerät zu transferieren – bleibt die längere Zeit unbemerkt, sind die Schäden immens und können beispielsweise auch bis hin zum Identitätsdiebstahl reichen. Die nachfolgende Top 5 der Antivirenprogramme bietet dagegen ebenso wie gegen Viren und Co. einen adäquaten Schutz.
McAfee – Unterschiedliche Softwarelösungen für verschiedene Bedürfnisse
McAfee als Urgestein im Kampf gegen Cyberkriminalität führt ein breitgefächertes Sortiment unterschiedlicher Softwarelösungen, für Einsteiger dürfte insbesondere die Total Protection Software eine gute Lösung abgeben: Sie bietet einen Rundumschutz gegenüber Schadsoftware, zudem enthält sie auch eine Firewall, einen verschlüsselten Passwortmanager und eine Kindersicherung – außerdem lassen sich bis zu zehn Geräte so absichern. Einige der Softwarelösungen enthalten zudem noch einen VPN, mit dem sich Verbraucher verschlüsselt durch das Internet bewegen können.
Bitdefender – Leistungsstarke Alternative
Auch Bitdefender ist schon seit vielen Jahren am Markt der Cybersecurity tätig. Das Antivirenschutzprogramm punktet insbesondere mit seiner intuitiv bedienbaren und sehr benutzerfreundlichen Oberfläche. Außerdem erzielt Bitdefender in unabhängigen Tests regelmäßig sehr gute Ergebnisse, allen voran durch seine ausgeklügelten Erkennungsmechanismen, die potenzielle Bedrohungen frühzeitig ausfindig machen.
TotalAV – Gute Lösung für Einsteiger
TotalAV gilt insbesondere in der Bekämpfung von Malware als leistungsstarke Software – die zudem auch für weniger technikaffine Einsteiger sehr gut geeignet ist. TotalAV hat eine sehr hohe Erkennungsrate von Malware, außerdem gibt es noch einen integrierten Werbeblocker sowie einen VPN. Beides reduziert das Risiko für Berührungspunkte mit Malware und ergänzt den separaten Anti-Malware-Schutz effektiv.
Norton 360 – Einer der Marktführer im deutschen Raum
Das Antivirenprogramm Norton 360 kann ebenfalls regelmäßig mit Bestnoten punkten, zudem gehört das Tool im deutschsprachigen Raum zu den Marktführern. Es nutzt eine eigens entwickelte Scan-Engine und arbeitet mit heuristischen Analysen, um Bedrohungen frühzeitig zu erkennen. Außerdem bringt es Extra-Features wie Webcam-Schutz und Cloud-Backups mit. Der VPN von Norton hat zudem keine Datentransferlimitierungen.
Avira Prime – Setzt auf mehrere Bausteine
Mit Avira Prime lässt sich der Schutz des Gerätes individuell durch einzelne Bausteine zusammensetzen, unter anderem gibt es einen Echtzeitschutz sowie einen Passwort-Manager und VPN. Außerdem bietet Avira Prime noch einige Optimierungstools für den PC an, die nahtlos in die Schutzsoftware eingebunden sind.