Hier ist unser kleines Radiomuseum. Es werden einige alte Radios gezeigt. Das sind z.B. Röhrenradios.
Modelle im Radiomuseum
Hier werden nun ein paar Radios aus vergangenen Zeiten gezeigt, die wir besonders schätzen, bzw. schön finden.
Philips Philetta
Dieses Modell wurde zum ersten mal 1954 verkauft. Es wurde bis in die 1960er gebaut, mit diversen Modifizierungen. Z.B. wurde bei den späteren Modellen schon ein Gehäuse aus Kunststoff verwendet.
Nordmende Tannhäuser
Das Nordmende Tannhäuser ist ebenfalls ein Radio aus den 50ern. Es wurde zum ersten mal 1957 gebaut. Es wurde aber bis in die 60er Jahre immer etwas verbessert und weiter verkauft.
Grundig Röhrenradio
Das Modell 2055W-3D des Fürther Unternehmens wurde zum erste Mal 1955 verkauft. Es hat einen guten Klang und sicherlich ein besonderes Teil in jeder Sammlung.
Über die Röhrenradios im Radiomuseum
Alte Röhrenradios, die Vorläufer der Transistorradios, sind bei Sammlern sehr begehrt, und in den 1950er und 1960er Jahren gab es beide Geräte parallel. Um diese alten Radios benutzen zu können, wurden sie mit Vakuumlampen ausgestattet. Wenn sie eingeschaltet war, musste man warten, bis die Lampen warmgelaufen waren, bevor man die ersten Töne aus dem Lautsprecher hören konnte.
Ab den 1960er Jahren verschwanden die Lampen nach und nach zugunsten von Transistoren. Zunächst wurden die Geräte aus lackiertem Holz hergestellt, später wurden Bakelit- und Kunststoffgehäuse verwendet.
Empfang mit solch einem alten Radio
Wer solch ein altes Röhrenradio zu Hause hat, möchte es sicherlich auch benutzen. Der Empfang ist sehr wichtig.
Empfang mit Antenne
Um mit diesen Radiosender zu empfangen, muss eine Antenne angeschlossen sein, sonst ist kein Empfang möglich.
Auf der Rückseite des Radios befindet sich eine Buchse mit der Bezeichnung „A“ oder „T“. In das mit „A“ gekennzeichnete Loch (für die Antenne) führen Sie das abisolierte Ende eines einzelnen 2-3 Meter langen Drahtes ein. Bei „T“ ist dies „Masse“, die mit der Massebuchse verbunden werden sollte.
Für eine saubere Installation können Sie dieses Kabel mit einem Stecker verbinden, aber auch eine Netzsteckdose ist geeignet. Dies ist ausreichend, um lokale oder starke Sender zu empfangen.
Damals konnten Antennen aus einer Art Feder mit einem Isolator an jedem Ende bestehen, die über die Decke des Wohnzimmers gespannt wurde, um eine Mindestlänge von 5-10 Metern zu erreichen. In diesem Fall könnten weit entfernte oder schwache Sender empfangen werden. Das war zwar nicht dekorativ, aber sehr effektiv für Radiofans zu einer Zeit, als (Schwarzweiß-)Fernseher noch nicht in jedem Haushalt zu finden waren.
Empfang mit Rahmen
Das oben beschriebene Drahtantennensystem ist zwar effektiv, aber nicht sehr dekorativ in Häusern, andererseits sind sie nicht richtungsweisend und „sammeln“ daher alles (einschließlich der Störungen) ein.
Der „Rahmen“ löst einen Teil dieser Probleme. Sein Name kommt ganz einfach daher, dass es sich um einen Rahmen im eigentlichen Sinne des Wortes handelt, auf den eine bestimmte Anzahl von Windungen aus isoliertem Draht gewickelt wird. Diese so entstandene große Spule wird auf den gewählten Frequenzbereich gestimmt.